Neben administrativen Aufgaben wie der Verwaltung des Stiftungsvermögens,
Genehmigung der Jahresrechnung, Wahl der Kontrollstelle und
Ergänzungswahlen im Stiftungsrat, sind diesem Gremium folgende
inhaltliche Aufgaben übertragen:
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Bestimmung der Höhe des Roswitha Haftmann-Preises und des Zeitintervalles, in welchem er vergeben wird |
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Bestimmung der Preisträgerin/des Preisträgers |
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Entscheid über die Durchführung oder die finanzielle
Unterstützung von Ausstellungen der Preisträgerin/des
Preisträgers |
Der Stiftungsrat hat die Preissumme auf CHF 150'000. festgelegt.
Der Preis soll in einem Rhythmus von zwei bis drei Jahren ausgelobt
werden. Der Roswitha Haftmann-Preis ist europaweit die höchstdotierte
Auszeichnung, welche an zeitgenössische bildende Künstlerinnen
und Künstler vergeben wird.
Der Stiftungsrat besteht aus sechs Mitgliedern. Davon werden vier Mitglieder durch Institutionen bestimmt und weitere vom Stiftungsrat ernannt. Folgende Institutionen
ernennen je ein Mitglied des Stiftungsrates: Kunsthaus Zürich,
Kunstmuseum Bern, Kunstmuseum Basel und Museum Ludwig in Köln.
Die ernannten Vertreter müssen in verantwortlicher Stellung
in der Leitung des Museums tätig sein.
Dem ersten Stiftungsrat im Jahr 2000 gehörten an: Dr. Felix
A. Baumann, Präsident (Direktor Kunsthaus Zürich,
später Kunstmuseum Bern), Dr. Katharina Schmidt, Vizepräsidentin
(Direktorin Kunstmuseum Basel), Toni Stooss (Direktor Kunstmuseum
Bern), Dr. Evelyn Weiss (ehemalige stellvertretende Direktorin
Museum Ludwig, Köln), Dr. Ludmila Vachtova (Kunsthistorikerin).
Mitglieder sind heute Karola Kraus (Direktorin Museum Moderne Kunst Stiftung Ludwig Wien),
Ann Demeester, Präsidentin (Direktorin Kunsthaus Zürich),
Dr. Yilmaz Dziewior (Direktor Museum Ludwig, Köln),
Dr. Josef Helfenstein (Direktor Kunstmuseum Basel),
Prof. Thomas Wagner (Journalist),
Dr. Nina Zimmer (Direktorin Kunstmuseum Bern & Zentrum Paul Klee)
und Prof. Dr. Bernhart Schwenk (Kurator Gegenwartskunst Pinakothek der Moderne, München).
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